ABC-Master Archiv
Die Geschichte und Entstehung der ABC-Master Organisation/Meisterschaft
2015
Mit dem Zusammenschluss von snipersau03/ Robin C. (Organisator der ehemaligen WSGT) und AstonMartin277/ Benjamin K. (Fahrer der WSGT) im Jahr 2015, wurde das Fundament einer neuen und anhaltenden Organisation in Gran Turismo 6 gelegt. Mit unserer gemeinsamen Vision, einer immer stärker werdenden Freundschaft und der Passion Nürburgring, wurde bereits kurze Zeit nach der Neugründung die erste Meisterschaft schnell geplant und auch umgesetzt, diese sollte dabei unter einem neuen Namen abgehalten werden und den alten Organisation Titel „WSGT“ ersetzen. Diese Umbenennung sollte jedoch erst im Jahr 2016 schlussendlich final gelingen.
Man befand sich im Jahr 2015 am absoluten Anfang einer funktionierenden Organisation in Gran Turismo 6, auf bestehende Strukturen und Wissen der WSGT konnte nur vereinzelt zurückgegriffen werden. Die WSGT bestand aus einer GT3 angelehnten Langstrecken Meisterschaft ohne wirkliche Leistungsbeschränkungen und hatte mit 3 Fahrern kaum an Stellenwert, die gesamte Kommunikation ging außerdem nur über einen kleinen eingetragenen und leichtübersehbaren GT6 Community Club. Dementsprechend stand besonders für das Jahr 2015 der Spaß am Sim Racing unter Freunden ausschließlich im Vordergrund. Für die erste Meisterschaft entschied sich die neuformierte Organisation daher für einen kleinen Markenpokal, im Sprinterrennen Format auf verschiedenen Rennstrecken. Für den ersten Markenpokal setzte die Organisation auf den Renault Megan Trophy, dieser wurde mit einer eigens kreierten „balance of performance“ gefahren und hatte eine eingeschränkte Fahrhilfen Regelung. Diese Regelung bestand daraus, dass die Fahrzeuge nur mit ABS fahren durften und mit einem vorgefertigten Setup antreten mussten. Mit diesem Konzept sollte uns der erste Spagat aus Fahrspaß und Herausforderung gelingen, so waren die Fahrzeuge bei trockenen Streckenverhältnissen bereits eine große Herausforderung und bei wechselhaften Bedingungen sogar beinahe eine Zumutung. Die Rennen bestanden aus 60-minütigen Sprintrennen mit Verschleiß und Fahrzeugschaden, dieses Konzept sollte drei Jahre später eine Wiederverwendung in leicht umgewandelter Form im ABC-Master Audi TT Cup finden. Für die damaligen Verhältnisse war die erste Meisterschaft ein großer Erfolg, das Fahrerfeld verdoppelte sich und die ersten festen Regelungen wurden umgesetzt. Der Megan Trophy Cup wurde im Community Club vermarktet, veranschaulicht und geführt, weshalb die erste Meisterschaft auch ausschließlich von Freunden gefahren wurde. Das sich nicht nur eine langjährige Freundschaft zwischen den Organisatoren entwickeln konnte sondern auch zu den Fahrern, zeigte sich unteranderem am Fahrer DeadHunter85. Dieser ist der uns am längsten bekannte Fahrer und fuhr über 5 Jahre an zwei ganzen Meisterschaften mit.
Trotz den ersten organisatorischen Erfolgen mit dem Renault Megan Trophy Cup, entschloss sich die Organisation noch zusätzliche ein Event für das Jahr 2015 anzubieten. Diesen Event stand unter dem Namen 6h Hauptrennen, später bekannt als das ABC-Master 6h Hauptrennen und sollte nicht nur das Aushängeschild unseres neuen Clubs werden, sondern auch unsere Passion Nürburgring widerspiegeln. Wie es der Name sagt, besteht das 6h Hauptrennen aus einem durchlaufenden 6h Langstrecken Rennen mit lediglich einer 15-minütigen Pause zur Rennhalbzeit. Anders als der Renault Megan Trophy Cup wurde das erste 6h Hauptrennen in der Erstauflage lediglich nur ausgetragen, da der Megan Cup unteranderem zwar einen Lauf am Nürburgring hatte dieser aber nur auf der GP Variante ausgetragen wurde und somit ein Nürburgring Nordschleifen Rennen hermusste. Was damals aber noch keiner wusste, war das sich das 6h Hauptrennen zu einem Hauseigenen Klassiker entwickeln sollte und alljährlich ausgetragen wurden, mit Ausnahme im Jahr 2019. Mit großen Anstrengungen gelang es der Organisation für die Erstauflage des 6h Hauptrennens 5 „GT3“ Fahrzeuge an den Start zu bringen, von denen 3 das Rennen erfolgreich beendeten.
2016
Das Jahr 2016 sollte sich zurückblickend für die damalige Organisation der ehemaligen WSGT (später ABC-Master Organisation), als das wichtigste und bedeutsamste Jahr bis heute herausstellen. In diesem Jahr sollte uns der Sprung aus damaligen Amateur Organisatoren, welche lediglich einen kleinen GT6 Club besaßen, zu einer mindestens Semi-Professionellen Organisation gelingen.
Dieser Sprung sollte sich dank und mit unserer eigenen Homepage ermöglichen, welche bis heute die größte und innovativste Entwicklung von uns darstellt. Ermöglicht wurde uns dies dank zwei sehr gut aber ungeplant passenden Ereignissen. So erhielt die damalige Schulklasse von Benjamin K. Anfang des Jahres 2016 die Aufgabe, eine zu bewertende Homepage auf der Plattform Jimdo zu kreieren. Dies sollte sich als eine einmalige und extrem gut passende Option herausstellen, da jeder seine Homepage eigens vollkommen erstellen, gestalten und füllen musste. Bereits Ende 2015 unterhielten sich die WSGT Organisatoren über Pläne zu einer eigenen Homepage, jedoch sollte sich dies als eine große und vollkommen für uns beide neue zeitfressende Herausforderung herausstellen, weshalb es vorerst bei den Plänen blieb. Mit der Motivation und den gesammelten Gedanken zu einer in Zukunft immer professionelleren werdenden Gran Turismo Organisation, fiel es Benjamin K. im Vergleich zu seinen Mitschülern sehr leicht, eine funktionierende und bedeutsame mit Inhalten gefüllte Homepage zu erstellen. Da das Thema Sim Racing direkt auf die Homepage umgesetzt wurde, hatte die Homepage stets das finale Endprodukt vor Augen, weshalb bei der Finalen Abgabe die ABC-Master Homepage sich als größte und bedeutsamste herausstellte. So wurde die Homepage letztendlich mit der Note 1,3 benotet, welche zudem auch noch die bestbewertete gewesen ist und für das Jahr 2017 auch für die nächste Schulklasse als Vorzeige Beispiel veranschaulicht wurde. So sollte unsere eigene Homepage am 12. Mai 2016 online gehen und zu unserer Namensänderung von WSGT zu ABC-Master führen.
Mit dem kompletten Neuaufbau einer eigenen Homepage waren in kürzester Zeit bereits auch eine passende ID und ein passendes Favicon von Nöten. Diese entstanden zurückblickenden mit einem Lächeln, so musste bevor man mit der Homepage anfangen konnte erstmal spontan ein Name gefunden werden. Dieser entstand tatsächlich innerhalb wenigen Minuten dank den präzisen Gedankengängen seitens Benjamin K. So war der erste und sehr Einfallsreihe Gedankengang das Alphabet, daraus wurde das ABC hergeleitet. Da eine ID mit ABC jedoch nicht wirklich fertig noch seriös wirkte, dachte man im weiten Bogen und kam relativ schnell auf das bis zum heutigen Tag unveränderten Look Screen Passwort von Benjamin K., Master. Damit entstand die komplette und heute relativ gut zu findende ID ABC-Master. Der Bindestrich wurde lediglich aus optischen Gründen hinzugefügt und hat somit keine tiefere Bedeutung, gehört allerdings vollkommen zum Namen dazu. Nachdem die ID gefunden wurde und die ersten Gestaltungen der Homepage ihren Lauf einnahmen wurde relativ schnell auch das Logo der Homepage benötigt. Wie schon mit der ID wurde auch dieses eher Instinktiv erstellt ohne viel drüber nachzudenken. Da sich das Logo zur ABC-Master ID abheben sollte, war eine abstrakte Nummer bzw. Symbol Ideal, dieses entstand wie das ABC mit der Nummernreihenfolge 123. Da sich dies allerdings als unpassend herausstellte wurde das 123 gekürzt und nur noch die 1 beibehalten. Als Aston Martin Fan und insbesondere in Kombination mit einer Gulf Lackierung, lies man sich ein wenig bei dem Logo inspirieren, so waren neben der 1 zwei Streifen in jeweils grün und gelb gewählt worden. Die dabei verwendete Farbwahl der beiden Streifen macht aus heutiger Sicht keinen wirklichen Sinn mehr. In den Gran Turismo 6 Zeiten fuhr der Großteil der Clubs mit gelben oder grünen Fahrzeugen, während wir uns langsam aber sicher mit der für damalige Verhältnisse markanten Farbe Pink entschieden. Allerdings akzeptierten wir noch nicht vollständig diese gewagte Fabre, da diese zum damaligen Zeitpunkt eher als Spaß/ Scherz gemeint gewesen ist und wir somit die Farben der Mehrheit in das Logo einfügten. Dieses Logo schmückte bis ins Jahr 2018 die Homepage als Logo, wurde aber nicht als unser Markenzeichen wirklich genützt und dementsprechend auch eher vernachlässigt.
Sportlich sah das Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr relativ mau aus, neben der zweiten Auflage des ABC-Master 6h Hauptrennens Anfang des Jahres und den ein oder anderen Event Rennen auf verschiedenen Strecken, fand nicht wirklich was großes bzw. seriöses statt. Fehlende Zeit und der Fokus auf die Homepage stellten den Rennbetrieb nahezu komplett vorerst ein. Abseits der Strecke wurde dafür allerdings Vollgas gegeben, bereits direkt nach der ersten Auflage des ABC-Master 6h Hauptrennens 2015 entstanden direkt erste Pläne und Entwürfe zu einer großaufgelegten VLN Meisterschaft. Diese Pläne und Entwürfe enthielten erstmals ein vorhandenes Reglement, festgelegte Regeln und die Beschränkung auf eine Fahrzeugklasse mit mehreren angepassten Fahrzeugen. Da es in Gran Turismo 6 keine vorgefertigte bop. gab musste die Organisation eine eigene kreieren, diese könnte bei Erfolg einen großen Stellenwert für uns bedeuten, aber zeitgleich auch bei Misserfolg zu einem Stillstand führen. Dementsprechend wurden jegliche Ressourcen in unsere eigene ABC-Master bop. investiert, Benjamin K. kümmerte sich dabei um das gesamte anpassen und erproben, während Robin C. sich um die Kontrolle kümmerte. Nach mehreren Monaten hatten wir schlussendlich eine eigene bop. welche im Nachhinein auch ein Erfolg gewesen ist. Diese bop. beinhaltete sechs GT3 Fahrzeuge und fünf GT4 Fahrzeuge. In der zweiten ABC-Master 6h Hauptrennen Auflage (2016) fanden sich diese Fahrzeuge erstmals gegenüber. Insgesamt stellten sich 11 Fahrer in zwei verschiedenen Klassen diesem Rennen entgegen, was die Teilnehmeranzahl zum Vorjahr mehr als verdoppelte. Die zweite Auflage des ABC-Master 6h Hauptrennens sollte außerdem das bis heute einzige Rennen sein, indem keiner der Organisatoren freiwillig in der Gesamtsiegfähigen Klasse antreten sollten. Benjamin K. stellte sich dem Rennen im Aston Martin Vantage GT4 während Robin C. sich für den BMW M3 GT4 entschied.
Nach dem erfolgreichen Erstversuch der ABC-Master bop. wurde diese nach dem Rennen über die kommenden Monate neu anstehende ABC-Master VLN Meisterschaft weiter verfeinert und optimiert. Am 03.07.2016 sollte es dann mit der neuen und bis dahin größte Meisterschaft der ABC-Master Organisation in die erste VLN Meisterschaft gehen. Insgesamt nahmen an dieser 19 Fahrer aus fünf Nationen teil, welche sich für einen von sechs zur Verfügung stehenden GT3 entscheiden konnten. Die erste ABC-Master VLN Meisterschaft war damit ein voller Erfolg aus organisatorischer und dank der eigenen bop. auch aus sportlicher Sicht. Über die Meisterschaft hinweg kämpften von fünf Hersteller stets zwei bis drei um den Sieg mit. Die erste ABC-Master VLN Meisterschaft wurde in der Fahrerwertung von AstonMartin277 auf Chevrolet Corvette C6 gewonnen, während in der Teamwertung der Sieg an das Team Playstation für Mercedes Benz SLS AMG ging.
2017
Das Jahr 2017 führte dort weiter wo das Jahr 2016 geendet hatte, inmitten der ersten ABC-Master VLN Meisterschaft. Für das Jahr 2017 sollten bis zum 19.03 die letzten planmäßigen VLN Rennen stattfinden bevor man sich wieder neu orientieren sollte, denn dies war besonders essentiell wichtig da der Nachfolger von GT6 bereits angekündigt wurde. Dieser nannte sich GT Sport, welches letztendlich am 17.10.2017 für die PS4 erscheinen sollte. Dennoch begann direkt nach dem letzten VLN Meisterschaftslauf 2017 die ersten Planungen zu der nächsten, um an dieser wieder möglichst nahtlos anzuknüpfen. Unsere erste VLN Meisterschaft sollte auf der einen Seite, dank einer eigenen funktionierenden bop zwar einzigartig und relativ anspruchsvoll sein, auf der anderen Seite aufgrund des generellen Konzepts der VLN jedoch auch zäh und teilweise frustrierend. Da die ABC-Master VLN Meisterschaft 2016-2017 bedingt nur auf der VLN und 24h Nürburgring Variante fahren konnte und alle Fahrer nur aus einen von mehreren angepassten GT3s auswählen konnten, verging bei den ein oder anderen Fahrern bereits nach wenigen Rennen die Motivation und die Frustration machte sich breit, Zitat: „Ich weiß doch schon vor dem Rennen, auf welcher Position ich das Rennen beenden werde“. Dieser Gedankengang sollte sich leider über einen Großteil der Meisterschaft langziehen und nicht behoben werden können. Da in einer VLN Meisterschaft Setup arbeiten und Entwicklungen von Rennen zu Rennen das A und O sind und man neben diesem, sich selbst nur auf der Strecke ständig bis zum Maximum verbessern kann, blieben schnell die ersten Fahrer im Hinterfeld weit abgeschlagen zurück. So galt es bereits vor dem ersten VLN Rennen um vorne mitzufahren zu können, dass einem die Strecke liegen muss und ein Grundsetup vorhanden sein sollte, welches über die Meisterschaft stets weiterentwickelt werden musste. Fahrer die nur aus reiner Freude am Fahren teilnahmen sahen somit sehr schnell schwarz und für diejenigen die dazu noch auch keine Bemühungen machten ihre Setups anzupassen, war ein Meisterschaftsabbruch nur eine Frage der Zeit.
Somit war die ABC-Master Organisation direkt bemüht diesen Punkt zu verbessern um auch eine langfristige Freude aufrechtzuerhalten. Dabei mussten wir eigentlich nur auf unser Vorbild ein genaueres Bild werfen, Multiklassen Rennen. Man entschied sich durch mehrere Fahrzeugklassen die Leistungsdichte des Feldes anzupassen, dies sollten mit einem drei Klassen System bestehend aus GT3, GT4 und Toyota Cup funktionieren. Während die GT3 Klassen in ihrer Ursprungsform bestehen bleiben sollten, wurde mit der Addition des Lexus CCS-R (GT4 angelehnt aber als Cup ausgetragen) und dem Toyota 86 Racing „Cup“ (An die Straßenversion angelehnt) aufgestockt. Beide Fahrzeuge waren dabei wenn auch in einer anderen Form als in der Realität die Lösung des Problems. Der Lexus CCS-R wurde dabei mit einer Leistung von 240kW (326 PS) bei 1330kg ausgestattet während der Toyota Cup mit 147kW (200 PS) bei einem Gesamtgewicht von 1225kg bestückt wurde. Dies ermöglichte auf der 24h Nürburgring Klasse Rundenzeiten von 9:06,000 (Lexus CCS-R) und 9:53,000 (Toyota Cup) während die unveränderte GT3 Klassen weiterhin mit Rundenzeiten von 8:11,000 strahlen konnte. Die Klasseneinteilung sollte nach QF Pace vollzogen werden, so gab es für jede einzelne Klasse vorgegebene Rundenzeiten welche geschlagen werden konnte, gelang einem dies konnte man direkt die nächst höhere Klassen anpeilen und so sollte sich das Feld letztendlich verteilen. Zusätzlich dazu erhielten die Fahrer der ersten VLN Meisterschaft erstmals ein Haus eigenes Rating, welches zur damaligen Zeit lediglich eine Kennzeichnung darstellen sollte und nur im Notfall Einfluss auf die Klassenauswahl haben konnte, aber letztendlich nur als optische Differenzierung der Fahrer beibehalten wurde. Die ersten ABC-Master Ratings bestanden aus dem Rating A (PRO), B (SEMI) und C (AM). Nach weiteren kleinen Anpassungen der Organisation im Reglement wurden die ersten Pläne dazu dem Fahrerfeld vorgelegt, welches wie zu erwarten dies mit gemischten Gefühlen sahen. Auf der einen Seite und überwiegend war das Feld mit dieser Änderung einverstanden, die Fahrzeugauswahl wurde nicht von jedem ganz angenommen doch das neue Prinzip, Qualität statt Quantität in den Klassen, hingegen schon. Dennoch gab es auch die ein oder andere kritische Stimme, welche dieser neuen Regel nicht entgegen kommen wollte, so hatten diese meist nicht das Interesse in einem langsameren Fahrzeug zu fahren aber zeitglich auch nicht die Pace um die Referenzzeiten der GT3 Klasse zu schlagen. Da das bestehende Fahrerfeld allerdings Großteils damit einverstanden gewesen ist, wurde die neue Klassenregel durchgesetzt und nach weiteren Teilnehmern gesucht.
Doch es sollte schlussendlich ganz anders kommen, die Vorfreude auf den neuen Gran Turismo Sport Titel war in den online Lobbys spürbar. Man fand immer weniger Lobbys mit geeigneten Fahrern die auf eine Langstreckenserie Lust hatten. Zeitgleich beanspruchten die Bearbeitungen im Reglement länger als geplant, wodurch man erst im Sommer und damit wenige Monate vor dem Erscheinungsdatum von GT Sport erst fertig wurde. So wurde erneut das bestehende Fahrerfeld gefragt, wie viele direkt auf den neuen Teil wechseln würden und obwohl dieser direkte Wechsel nicht von jedem geplant gewesen ist, würde doch ein gewisser Anteil den Wechsel machen. In Anbetracht der Tatsachen, dass von den Stammfahrern ein gewisser Teil abspringen würde und die Lobbys immer leerer wurden, beschloss sich die ABC-Maser Organisation dazu die ABC-Master VLN Pläne zur zweiten Meisterschaft in GT6 zu streichen und auf den GT Sport Teil abzuwarten. Diese Entscheidung war Rückblickend auch die richtige Entscheidung, da der neue Gran Turismo Teil bei den Fahrern doch besser ankam als erwartet und somit sich einige auch umentschieden direkt zu wechseln.
Nachdem erscheinen von GT Sport im Herbst 2017 ging dann für die Organisation alles sehr schnell, dass Reglement aus der geplanten zweiten GT6 VLN Meisterschaft wurde direkt am ersten Tag neu umgeschrieben und auf den neuen Teil angepasst und optimiert. Zeitgleich wurden parallel neue Fahrer gesucht und zum Glück auch gefunden, weshalb alles stramm in Richtung der zweiten ABC-Master VLN Meisterschaft gehen sollte. Dennoch dauerte dies einiges mehr an Zeit, weshalb das Jahr 2017 im neuen Gran Turismo Teil nur für Test Rennen genützt wurde und im Hintergrund alles vorbereitet werden musste, ehe der Start zum ersten Meisterschaftslauf der zweiten ABC-Master VLN Meisterschaft am 25.03.2018 fallen sollte.
Abseits der eigenen Meisterschaftsplanungen sollte das Jahr 2017 besonders aus Marketing Sicht große Veränderungen mit sich bringen, so nahm erstmals ein reines ABC-Master Team in einer externen Meisterschaft eines Partnerclubs teil. Diese Rennen waren Langstrecken Rennen auf nahezu allen Strecken der Welt und war angelehnt an die Blancpain Series. Dabei wurden zahlreihe Straßensportwagen mit getunter Aerodynamik mit einer von der Organisation gestellten bop gefahren, welche das Gegenstück zu unserer eigenen VLN Meisterschaft gewesen ist. Die damaligen Fahrer des ersten ABC-Master Teams waren neben den beiden ABC-Master Organisatoren snipersau03 und AstonMartin277, unser VLN Fahrer HankCastelli. Für die damalige Serie entschied sich das Homepage Team dazu einen Exoten an den Start zu bringen, welcher die Dodge Viper darstellen sollte. Die Dodge Viper war im Feld alles andere als Konkurrenzfähig und hatte neben unserem Team, bestehend aus drei Fahrern und damit drei Fahrzeugen, keine weiteren Interessenten. Als offizielle und erste ABC-Master Fahrzeuglackierung entschied man sich für einen schwarzen Hauptlack, verseht mit zwei weißen Ikonischen Dodge Viper Streifen und goldenen Details, welche in der gesamten Meisterschaft gefahren wurde. Sportlich lief der erste offizielle ABC-Master externe Einsatz weniger erfolgreich ab, trotz bop Zugeständnissen blieb das vordere Mittelfeld in der Regel unser Ziel. Dennoch sollten uns auch wenige Podest Platzierungen dank unseren Fahrern gelingen, weshalb wir uns doch zufrieden mit unserem ersten Einsatz versöhnen konnten.
